Farming

In der Vergangenheit wurden die Ländereien von Reschio auf den Terrassen, die die fünfzig Bauernhäuser umgeben, von Hand bewirtschaftet Es wurden Tabak, einige Obst- und Gemüsesorten und Oliven angebaut. Ferner wurden Maulbeerbäume gepflanzt, um mit den Blättern die im Schloss gehaltenen Seidenraupen aufzuziehen, und ein paar Rinder gezüchtet. Als das Anwesen in den späten 1970er Jahren aufgegeben wurde, lag der Boden brach, bis die Familie Bolza es 1994 kaufte. Die Art der Landwirtschaft musste auf jeden Fall dem Ethos der Familie entsprechen. Das heißt, es war wichtig, den Boden zu schützen und zu bewahren und den natürlichen Kreislauf sicherzustellen, um so eine organische Entwicklung zu fördern. Drei Jahrzehnte später bauen wir das gesamte Getreide zur Fütterung unserer Pferde und das Heu, das sowohl für die Pferde als auch zur Aufzucht der Hühner benötigt wird, selber an. Die Weinberge und Olivenhaine werden nachhaltig und effizient bewirtschaftet. Aus der Traubenernte werden Weine gekeltert und in Flaschen abgefüllt, sowohl für unser eigenes Label als auch für die Eigentümer der Häuser. Wir bauen Weizen an, der in einer nahegelegene Wassermühle gemahlen wird. Das Mehl, das wir in großen Säcken erhalten, wird in unseren Restaurantküchen verwendet. Es ist uns sehr wichtig, die Lebensmittelmeilen zu reduzieren. Deshalb bauen wir die wichtigsten Zutaten selbst an und kaufen das, was fehlt, bei benachbarten Bauern. Das Essen schmeckt besser und ist gesünder